Kinder und Markenkleidung

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Kinder sind in unserer Konsumgesellschaft zu einer wichtigen Zielgruppe der Werbung geworden. Obwohl in den westlichen Industrieländern immer weniger Kinder auf die Welt kommen, steigen die Ausgaben, die Eltern für ihren Nachwuchs tätigen. Auch die Kinder selbst haben immer mehr Kaufkraft und können sich viele Wünsche mit ihrem eigenen Taschengeld erfüllen. Markenware - und hier vor allem Markenkleidung - wird oft zu einem wichtigen Thema im Leben der Kinder.

Was bedeutet der Begriff „Markenware“?

Unter „Markenware“ versteht man Artikel, die sich durch ihre Eigenschaften deutlich von anderen Produkten abheben bzw. sich durch gleichbleibende Qualität auszeichnen. Markenartikel sind überregional bekannt und werden oft international beworben (vgl. Wirtschaftslexikon 24).

Ein Markenartikel kann zum Beispiel zum Inbegriff von Wohlstand, Sportlichkeit, Heldenhaftigkeit oder besonderer Coolness werden. Die Träger von Markenkleidung identifizieren sich mit ihrer Lieblingsmarke, wollen für deren Besitz anerkannt werden oder finden die Artikel einer bestimmten Marke ganz einfach ansprechend.

Kleider machen Leute

Kinder eifern auch im Bereich der Kleidung oft ihren Eltern nach. Legen diese Wert auf Markenkleidung, werden Kinder meistens ebenfalls Markenartikel bevorzugen. Bestimmte Marken suggerieren einen hohen Lebensstandard; ein Umstand, von dem auch Kinder und Jugendliche nicht ausgenommen sind. Gerade unter Teenagern herrscht oft regelrechter Wettbewerb, wenn es um die Frage geht, wer sich welche Kleidungsstücke leisten kann.

Natürlich sollen die begehrten Artikel leistbar bleiben und durch gute Qualität überzeugen.

Markenwaren mit trendigen Schnitten, hautfreundlichen Stoffen und funktionellen Details (z.B. Taschen und Kapuzen) finden bei Kids und Teens großen Anklang.

Kinder zu bewussten Einkäufern erziehen

Mode soll Spaß machen und dem Träger der Waren ein gutes Gefühl vermitteln. Das ist von der Wirtschaft nicht nur erwünscht, sondern auch tatsächlich erlaubt. Wer bewusst einkauft und sich für ein hochpreisiges Produkt entscheidet, soll sich daran erfreuen und es gerne tragen. Teure Kindermode ist oft mit einem schlechten Image behaftet, was aber nicht sein müsste.

Einkaufen mit Maß und Ziel

Kinder wachsen schnell und tragen Kleidungsstücke nie so lange wie ihre Eltern. Trotzdem können sich Eltern und Kinder Markenartikel gönnen, wenn sie diese bevorzugen.

Wenn Kinder ganz einfach zum Einkaufen mitgenommen werden, können sie selbst sehen und ausprobieren, was passt, wie sich welcher Stoff und welche Qualität anfühlt. Eine gute Möglichkeit mit großer Auswahl, verschiedenen Marken, Stoffen und Farben gibt es zum Beispiel bei Peek&Cloppenburg. Kinder können dabei selbst den Unterschied erkennen und selbst entscheiden.

Wie wäre es, weniger zu kaufen und sich dafür das zu leisten, was man wirklich gerne haben möchte? Wenn Kinder ihr Taschengeld sparen, um sich ein bestimmtes Kleidungsstück leisten zu können, kann dies großen Wert für die Erziehung zu bewusstem Einkaufen und zum richtigen Umgang mit Geld haben.

Nicht jeder Wunsch kann sofort erfüllt werden, oft muss man sparen – und warten. Die bewusste Entscheidung für einige Stücke kann oft viel mehr Freude machen als wahlloser Einkauf vieler Artikel.

Wird die Markenkleidung zu klein, lässt sie sich aber immer noch in Second-Hand-Geschäften oder im Internet verkaufen oder an Freunde verschenken. So können sich einige Kids oder Teens an den guten Stücken erfreuen!

Umweltschutz und Qualität

Der Kauf teurer Markenkleidung ist keine Garantie dafür, dass die gekaufte Kleidung keine chemischen Rückstände oder Schadstoffe enthält, dies kann sowohl bei billiger als auch bei teurer Kleidung passieren. Wichtig ist daher, dass KonsumentInnen auf Zertifikate wie IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft) oder GOTS (Global Organic Textile Standard) achten. Die Verarbeitung und Auswahl der Stoffe ist bei Markenkleidung vielfach besser; Farben bleichen weniger schnell aus, die Qualität bleibt auch bei häufigem Tragen länger gleich. Kauft man hochwertige Markenkleidung, liegt ein Vorteil – zumindest bei einheimischen Anbietern – auf der Hand: Die Markenfirma ist bei Fragen und etwaigen Reklamationen ansprechbar und um Hilfe bemüht, sofern kein Verschulden der KäuferInnen vorliegt.

Konsum ist kein Ersatz für Zuwendung

Einkaufen soll Freude machen und kann auch als Belohnung eingesetzt werden, ist aber nie ein Ersatz für emotionale Zuwendung oder soziale Anerkennung. Wenn Kinder mit nicht-materiellen Dingen aufwachsen und mit dem Wissen, dass nicht jeder Wunsch zu jeder Zeit erfüllbar ist, werden sie sich auch gut in der Welt des Konsums zurechtfinden und den Besitz von Markenkleidung nicht als Ersatz für Liebe oder Selbstwert betrachten. Ein bewusster und offener Umgang seitens der Eltern mit den Themen Werbung, Konsum und Marken ist hier sicher angebracht und hilfreich. Die Förderung eigener Interessen stärkt das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen und lässt sie weniger anfällig für äußere Einflüsse werden.

Fazit für Kinder und Markenkleidung

Nicht alles, was Wert hat, kann man mit Geld kaufen! Kinder, die das wissen und Eltern, die mit ihren Kindern über Werbung, Medien und Markenware sprechen, laufen nicht Gefahr, sich im Markendschungel zu verirren. Viele Marken (z.B. United Colors of Benetton oder Tom Tailor) können mit tollen Artikeln für Kids und Teens überzeugen. 

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