Sommeratelier KunstKüchenKrach!

 
Von 8. bis 12. Juli und von 26. bis 30. August wird im Mumok jeden Vormittag KunstKüchenKrach! gemacht. An jedem Tag mit einem anderen Schwerpunkt und ungewöhnlichen Techniken, die zunächst gar nicht nach Kunst klingen: Flip-Flops findet man an diesen Tagen nicht nur an den Füßen, sondern auch als Druckunterlage im Atelier. Die Lust zum Kneten entsteht beim Herstellen von Plastilin von ganz allein und ganz klassisch kann auch alles, was mit Malen und Farben zu tun hat, nach Herzenslust ausprobiert werden.

Das Sommeratelier beginnt jeden Tag mit einem Ausstellungsrundgang, bei dem unterschiedliche Aspekte der gezeigten Werke betrachtet werden.

Anschließend geht es dann ans praktische Arbeiten.

Das Programm des Sommerateliers im Detail:
Montag: Schräger Maltag
Am schrägen Maltag wird mit ungewöhnlichen Farben gemalt: Seidenpapier in Wasser getaucht und auf einen Stiel gebunden verwandelt sich in einen tollen Pinsel, den man gar nicht mehr in Farbe tauchen muss. Aus Zuckersirup und Gips werden Zuckerkreiden hergestellt und ihre Effekte ausprobiert. Aber auch Lebensmittel wie Kaffeepulver, flüssige Beeren oder rote Rüben eignen sich für die eigenen Farbrezepte in der Kunstküche.

Dienstag: Drucktag
Am Dienstag entstehen im Atelier Stempel und Druckstöcke. Mit Ohropax wird gestempelt. Gummiringe auf eine Walze gerollt zaubern Wellen auf ein Blatt Papier und alte Flip-Flops hinterlassen ihre Spuren auf den Zeichenblättern der Kinder.

Mittwoch: Musiktag
Die Werke in den Ausstellungen können von den Ferienspielgästen auch musikalisch interpretiert werden. Schon zum Ausstellungsbesuch werden Musikinstrumente mitgenommen, sodass das Malen nach Musik im Anschluss ganz leicht fällt. Zum Abschluss des Workshops am Mittwoch wird das ganze mumok zum Klangkörper und ein Lavaplattenkonzert im ganzen Museum veranstaltet.

Donnerstag: Plastilintag
Gemeinsam mit den Kindern wird an diesem Tag Plastilin hergestellt – und zwar in großen Mengen und vielen unterschiedlichen Farben. Skulpturen von KünstlerInnen der Moderne bilden den Ausgangspunkt für das anschließende Kneten nach Lust und Laune.

Freitag: Maltag
Am Freitag wird es klassisch und das Atelier stellt zur Verfügung, was es an Malmaterialien vor Ort hat. Dünne, dicke, weiche, harte Pinsel und Farben – von selbst gemachter Eitempera bis zur farbintensiven Gouache steht alles bereit. Zur Anregung wird vorher die Ausstellung "Albert Oehlen. Malerei" besucht.