Heimat, Handwerk und Haustüren im Forum Hall

...auch der Handwerkskunst und Haustüren sind Ausstellungen gewidmet. Hier kann man die Arbeit von Schmieden, Wagnern, Sattlern und vielen anderen Handwerkern kennen lernen. Auch die österreichische Kleiderordnung gibt es im Museum zu entdecken. Denn gerade an den ganz alltäglichen Dingen sieht man, wie sehr sich die Zeiten geändert haben.

Auch Innovationen ist ein eigener Bereich des Museums gewidmet. Der Bereich Bäderbetrieb und Industrialisierung zeigt die Veränderungen im Bereich des Kurbetriebes, beim Fotografen, in der Wäscherei und beim Friseur.

Das Handwerk im Banne der Industrialisierung lässt einen technische Innovationen in den Werkstätten vom Bäcker, Binder, Maler, Landmaschinenmechaniker, Holzschuhmacher und Glaserer nachverfolgen.

Wer klopft denn da?

Der Bereich des eigenen Hauses gilt in allen Kulturen als heilig. Tür und Tor bilden eine wichtige Grenze zwischen dem Drinnen und Draußen. Seit uralten Zeiten legen viele Hausbesitzer Kunstsinn und Eifer in die naturalistische und symbolische Gestaltung dieser Grenze.

Die Sammlung mit über 100 Türen und Toren aus der Region des Traunviertels bringt einem die Symbolik auf den Haustüren näher. Die Fertigung der Türen steht aber genauso im Mittelpunkt, wie der Gebrauch des Fallschlüssels und der Türklopfer. 

Faszination Heimat

Das Heimatmuseum ist ein Spiegel der Ortsgeschichte von Bad Hall, beginnend mit den bäuerlichen und handwerklichen Erwerbsmöglichkeiten, bis zur entscheidenen Wandlung als Kurort.
Schon vor 100 Jahren gab es erste Konzepte für den Aufbau eines Ortsmuseums, damals in der sogenannten "Hillischer-Wohnung". Die damals gesammelten 135 Objekte, aufgezeichnet in einem Inventarium aus dem Jahre 1910, sind heute Bestandteil des Heimatmuseums. 1955 wurde das erste Heimathaus gegründet, vorerst im Kurhaus, später in der "Tassiloquelle" situierte. 1990 bekam das Heimatmuseum seinen Standort im "Neuen Badehaus".