„Mama, darf ich etwas naschen?“ – Vom Umgang mit Süßigkeiten

 

Schokolade, Gummibärchen, Schlecker, Zuckerl, Eis – welches Kind kann da widerstehen? Die Lust auf Süßes ist angeboren. Süßer Geschmack sorgt für gute Laune und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Zu viel Zucker ist aber ungesund, macht dick und schadet den Zähnen. Ein generelles Naschverbot für Kinder ist aber auch nicht sinnvoll. Immerhin gibt es im Kindergarten, bei Freunden oder Verwandten auch hie und da etwas zu naschen. Ein kompletter Verzicht ist nicht notwendig, dennoch sollte Zucker sparsam eingesetzt werden.

Wer seinem Kind gesündere Alternativen zu Naschsachen aus Industriezucker bieten will, findet hier ein paar Anregungen:

Nüsse, ein Stück Obst oder Trockenfrüchte sind eine gesunde süße Variante, wenn die Lust auf Naschereien kommt. Man kann auch tolle Mischungen selbst herstellen, z.B. Cashewnüsse und Cranberries oder Mandeln und Rosinen anbieten. Trockenfrüchte lassen sich auch gut in Müsli oder Joghurt mischen! Nüsse sind auch im Salat beliebt. Getrocknete Apfelscheiben lassen sich übrigens auch ganz leicht selbst herstellen.

Fruchtige Desserts, Vollkornkuchen, Obstmus lassen sich leicht selbst machen und mit wenig Zucker (alternativ mit Vollrohrzucker oder Ahornsirup) süßen. Auch wenn du normalen Industriezucker verwendest, hast du beim Kochen mehr Kontrolle über die enthaltene Menge als wenn du Süßes fertig kaufst. Auch Eis kann man mit Joghurt und Früchten in entsprechenden Formen relativ einfach selbst herstellen. Kinder helfen auch gerne beim Mixen der Zutaten mit. Großes Plus: Im Fruchtmus, Fruchteis oder Vollkornkuchen sind zusätzlich natürliche Vitamine und Ballaststoffe enthalten.

Im Handel gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Mais – oder Reiswaffeln, gesüßt, ungesüßt, mit verschiedenen Glasuren oder auch ganz Natur. Ebenso kann man Mais- und Reisbällchen erwerben. Auch diese sind eine gute Alternative zu Schokolade und Co.

Süße Mitbringsel sind bei Verwandtschaftsbesuchen sehr beliebt, können aber durchaus ersetzt werden: Warum nicht einmal lustig geformte Nudeln, ein paar Luftballons oder Stifte für das Kind mitnehmen?

Generell gilt: Gegen ein Stück Schokolade, ein Eis hie und da, ein paar Kekse u.a. ist in Maßen nichts einzuwenden, es kommt nur auf die Häufigkeit an. Süßigkeiten sollen auch nicht als Belohnung eingesetzt werden und wenn du als Vorbild wirken möchtest, dann nasche nicht regelmäßig vor den Augen deines Kindes, sondern greif´ auch öfter zu Nüssen oder Trockenfrüchten.

 

 

Tipp: Synthetische Süßstoffe sind für Kleinkinder nicht empfehlenswert. Sie verstärken zudem eher die Lust auf süßen Geschmack. Wenn du dich mit gesunden Alternativen zu herkömmlichen Zuckerarten und Süßungsmitteln beschäftigen möchtest, die noch dazu andere gesundheitliche Vorteile aufweisen, dann probiere einmal Stevia, Yaconsirup, Kokosblütenzucker oder Manuka Honig. Auch die natürlichen Zuckeraustauschstoffe Xylit und Erythrit sind interessant. (Quelle: Binder, Franz; Wahler, Josef: „Zucker - der süße Verführer; Alles Wissenswerte und praktische Gesundheitstipps, VAK-Verlag, 5. Auflage, 2014)

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