Wie Kleidung die Persönlichkeit formt

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Jeder weiß, dass unser Charakter und unsere Persönlichkeit die Wahl unserer Kleidungsstücke beeinflusst. Die wenigsten aber wissen, dass dies auch umgekehrt gilt: Die Kleidung, die wir tragen, hat Auswirkungen auf unser Verhalten und unsere Identität. Sie beeinflusst nicht nur, wie unser Gegenüber uns sieht, sondern auch, wie wir selbst uns wahrnehmen. Die richtige Kleidung kann uns sogar klüger machen – das legen verschiedene Studien immer wieder nahe. „Enclothed Cognition“ beruht auf der faszinierenden Idee, dass das, was wir anziehen, nicht nur unsere Außenwirkung prägt, sondern auch Einfluss auf unsere Verhaltensweisen und kognitiven Prozesse nimmt.

Sollen Kinder selbst bestimmen, welche Kleidung sie tragen?

Kinder legen bereits sehr früh Wert auf Selbstbestimmung bei der Kleiderwahl. Etwa im Alter von zwei bis drei Jahren, wenn die Kleinen keine Windeln mehr tragen und gelernt haben, sich selbständig an- und auszuziehen, entsteht auch ihr Wunsch, eigene Entscheidungen vor dem Kleiderschrank zu treffen - auch wenn dabei manchmal abenteuerliche Kombinationen entstehen. Für Eltern ist es nicht immer leicht, den Geschmack ihrer Kinder zu akzeptieren. Verschiedenfarbige Strümpfe oder Sommerkleidung im Winter – hier ist viel Feingefühl gefragt, um die kleinen Persönlichkeiten in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen zu helfen, den eigenen Stil zu erkunden. Verkleiden liegt den Kindern im Blut. Deshalb lieben sie insbesondere Mottopartys, bei denen sie in unterschiedliche Rollen schlüpfen. Ältere Kinder verstehen schon besser, dass verschiedene Anlässe unterschiedliche Kleidung erfordern und finden bald einen ausgewogenen Ansatz zwischen sozialen Normen und dem individuellen Selbstausdruck.

Was tun, wenn Kinder sich nicht schick anziehen wollen?

Wenn Eltern mit ihren Kindern zu Feierlichkeiten eingeladen werden, wie eine Kommunion oder eine Hochzeit, soll natürlich die ganze Familie angemessen gekleidet sein. Ein kleiner Anzug oder ein festliches Kleid sieht bei den Kleinen immer gut aus und zollt auch Respekt gegenüber dem Gastgeber und dem Anlass. Nicht alle Kinder haben Spaß daran, sich für eine besondere Gelegenheit schick anzuziehen und wollen lieber ihre Jeans tragen. Eltern sollten die Jeans nicht gleich verbieten – besser ist es, einen Kompromiss zwischen dem Wunsch nach Bequemlichkeit und dem angemessenen Dresscode der Veranstaltung zu finden. Eine festliche Bluse in Trendfarben oder ein stilvolles Hemd mit einer Krawatte werten das gesamte Outfit auf, selbst wenn das Kind dennoch seine Jeans trägt – solange sie in gutem Zustand ist und der Look insgesamt gepflegt aussieht. Glücklicherweise gibt es inzwischen viele modische Kleidungsstücke für Mädchen und Jungen, die trendy und geschmackvoll aussehen und gleichzeitig bequem sind. /p>

Was bedeutet Enclothed Cognition?

Fast alle Menschen empfinden die eigene Identität als fest und kaum veränderbar. Doch gleichzeitig durchlaufen wir eine ständige Persönlichkeitsentwicklung, die durch Sozialisation oder Erziehung beeinflusst wird, aber auch durch andere Aspekte – zum Beispiel durch die Wahl unseres äußeren Auftretens. Die Grundidee hinter „Enclothed Cognition“ besagt, dass bestimmte Kleidungsstücke nicht nur nach außen wirken, sondern auch in einer ständigen Wechselwirkung zu unserer Wahrnehmung und unserem Verhalten stehen. So ist es möglich, dass Kinder selbstbewusster werden, wenn sie Kleidung tragen, die sie selbst als besonders schick empfinden. Wer durch einen professionellen Look sowohl anderen als auch sich selbst täglich ein Gefühl der Kompetenz vermittelt, wird auf Dauer innere Veränderungen durchlaufen, um dieser Rolle gerecht zu werden.

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