Richtige Zahnpflege ab dem ersten Milchzahn

Zahnpflege ist nicht nur bei den bleibenden Zähnen der Erwachsenen wichtig, sondern auch bei den kindlichen Milchzähnen. Jeder Milchzahn, der gesund ist und möglichst lange im Mund des Kindes bleibt, ist ein Gewinn und wirkt sich auf das spätere Gebiss positiv aus. Heutzutage werden auch Milchzähne saniert und erhalten, häufige Zahnarztbesuche sind aber für Kinder kein Grund zur Freude. Daher ist Vorsorge weitaus besser als Behandlung!

Wie entsteht Karies?

Das Wort Karies kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Fäulnis“ bzw. „Morschheit“. Kohlenhydrate werden in der Mundhöhle von Bakterien in Säure umgewandelt. Je länger diese im Mundraum bleibt, umso mehr schädigt sie den Zahnschmelz. Daher ist es wichtig, die Zähne morgens uns abends mit einer Zahnbürste zu reinigen und dazwischen – nach jeder Mahlzeit – den Mund mit Wasser zu spülen. Danach kann man einen xylithaltigen Kaugummi kauen, der ein basisches Milieu im Mund schafft, in welchem Bakterien absterben. Xylit, der Holzzucker der Birke, ist in den meisten zuckerfreien Kaugummis enthalten.

Wichtige Lebensmittel für gesunde Zähne

Viel Gemüse ist gut für den Körper und gut für die Zähne. Obst ist natürlich auch gesund, enthält aber Säure, die den Zahnschmelz angreift. Brot ist gut für die Zähne, weil das Kauen den Speichelfluss anregt – und Speichel neutralisiert den ph-Wert im Mund. Phosphor und Kalzium, in Milchprodukten und verschiedenen Gemüsesorten enthalten, tragen zur Mineralisierung des Zahnschmelzes bei. Der Zahnschmelz wird dadurch widerstandsfähiger und weniger anfällig für Karies. Durch die Aufnahme von Vitamin C in den Körper wird weniger Zahnbelag (Plaque)  gebildet. Auch die im Essen enthaltenen Fette haben ihre guten Seiten: Sie tragen zur Zahnreinigung bei!

Keine Angst vor dem Zahnarzt

Gewöhnt man kleine Kinder möglichst früh an den Besuch beim Zahnarzt, können Angst oder Panik vor einem Termin erst gar nicht entstehen. Die Kinder sollen zuerst Mama oder Papa zum Zahnarzt begleiten und bei der Behandlung  zusehen. Wichtig ist, dabei selbst möglichst gelassen und entspannt zu bleiben. Wenn du Angst hast, wird dein Kind diese wahrscheinlich auch spüren. Hat das Kind selbst einen Zahnarzttermin, können Mama oder Papa als „Unterlage“ am Zahnarztstuhl fungieren und für mehr Entspannung sorgen. Viele Zahnärzte sind bereits speziell auf den Umgang mit Kindern geschult, setzen Entspannungsmethoden bei der Behandlung ein oder arbeiten auch mit Techniken aus der Hypnose. Wichtig ist, dass das Kind weiß, was passiert und dass es nicht angelogen wird. Wenn etwas möglicherweise weh tut, soll man das auch sagen, dann wird das Kind von eventuellem Schmerz weniger überrascht und fühlt sich nicht belogen.

 

 

Tipps für Zahngesundheit

  • Auf ausgewogene Ernährung achten.
  • Kindern von Anfang an Wasser statt Limonade zu trinken geben.
  • Da Karies ansteckend ist, Schnuller nicht in den eigenen Mund stecken.
  • Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt (mindestens alle 6 Monate).
  • Ab dem ersten Lebensjahr einmal täglich Zähne putzen, ab dem zweiten Lebensjahr zweimal täglich.
  • Zahnputztechnik mit dem Zahnarzt erarbeiten, als Elternteil mindestens bis zum Schulalter nachkontrollieren und nachputzen.
  • Nach dem Essen den Mund spülen und evtl. zuckerfreien Kaugummi kauen.
  • Vorbild sein durch eine gesunde und „zahngesunde“ Lebensweise.

 

Übrigens: Besser nicht gleich nach den Mahlzeiten zur Zahnbürste greifen, sondern den Mund erst einmal mit Wasser ausspülen. Die Säure in der Mundhöhle macht den Zahnschmelz weich. Putzt man die Zähne unmittelbar nach dem Essen, werden sie durch die mechanische Beanspruchung mehr geschädigt als gepflegt.

 

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