Durch Grabungen am Hemmaberg konnte, trotz des Fehlens schriftlicher Zeugnisse, ein Pilgerheiligtum (Wallfahrtsort) erfasst werden. Die Kirchen und Gebäude wurden konserviert und sind ganzjährig zugänglich. Ein Wandersteig mit übersichtlicher Beschilderung, der durch das gesamte Ausgrabungsgelände führt, vermittelt einen Gesamteindruck über den Wallfahrtsort und das Geschehen in früherer Zeit.
Der Hemmaberg, ein 843 Meter hoher Vorberg der Karawanken, ist mit seinen markanten Felsabbrüchen weithin im Jauntal sichtbar. Bei archäologischen Ausgrabungen konnte erstmals ein Kirchenkomplex eines frühchristlichen Wallfahrtsortes des 5. und 6. Jahrhunders n. Chr. in einem bisher noch unbekannten Ausmaß freigelegt werden.
Im 17. Jahrhundert wurde der Hemmaberg als Jaunberg bezeichnet. Der Bergname 'Jaunberg' leitete sich von der römischen Straßenstation Iuenna (Juenna) bei der heutigen Ortschaft Globasnitz ab und geht letztlich auf die keltische Gottheit Iouenat (Juenat) zurück. Der heilige Bezirk des Iouenat lag wahrscheinlich auf dem markanten Plateau des Hemmaberges und scheint bis um 400 n. Chr. in Betrieb gewesen zu sein.
Um 400 oder bald danach errichteten die Bewohner der Siedlung eine erste Kirche auf dem ebenen Baugelände am Ostrand des Gipfelplateaus. Ungefähr 25 Meter östlich davon baute man auf dem äußersten Felssporn am Beginn des 6. Jh.s eine parallele Doppelkirchenanlage mit einem Baptisterium. Fünffarbige Mosaiken mit einer Fläche von 140 Quadratmetern bedeckten den Boden des Kirchensaales.
Die errichteten Kirchenanlagen stehen in keinem Verhältnis zum Bedarf an Sakralräumen in einer Siedlung dieser Größenordnung. Eine Finanzierung konnte nur durch auswärtige Stifter und Stifterinnen erfolgen, die sicherlich aus einer größeren Region kamen. Zugleich musste diesen der Hemmaberg bedeutend genug gewesen sein, um hier Kirchen errichten zu lassen und sich damit einen privilegierten Begräbnisplatz zu sichern.
Vermutlich stand im Zentrum die besondere Verehrung eines Märtyrers. Grabbeigaben, die auf soziale Stellung hinweisen, wurden bei den Stiftern keine gefunden. Die Nähe zum Märtyrergrab schien dafür Ausdruck genug: Die Lage einer südlich anschließenden Grabkapelle mit Mosaikausstattung scheint deshalb ganz gezielt gewählt - die StifterInnen des Pilgerortes sollten möglichst nahe beim Märtyrer begraben sein und mit ihm auferstehen.
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